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Die Reise nach La Palma – Teil 1

Heute möchte ich Euch ein wenig von unserer Reise nach La Palma 2017 berichten!

Die Reise nach La Palma hat mir mein Papa zu Weihnachten geschenkt. Ich frage mich gerade, ob ich diesen Artikel in irgendeiner Form als Werbung kennzeichnen muß, denn ich werde unzählige Firmen namentlich nennen. Reicht es aus, wenn ich schreibe „sponsored by Daddy“?

Reise nach La Palma Reiseführer La Palma von Dumont Sunnyside-of-life

Wo fange ich mit der Reise nach La Palma an? Am besten einen Tag vor Abflug! Ich bin nachmittags zu meinem Dad nach Bochum gefahren und wir haben in aller Ruhe zusammen seinen Koffer fertig gepackt. Früher hat er das alles alleine gemacht. Doch mit 86 Jahren und mit nur noch einem Auge, wird alles ein wenig schwieriger. Seinen Kleinkram hatte er schon in den Koffer gepackt. Es müssen ja unbedingt Batterien eingepackt werden, so 10 Stück an der Zahl, in verschiedenen Größen. Weiß der Teufel wofür. Ist ja nicht so, als könnte man selbst auf einer kleinen Insel wie La Palma Batterien kaufen. Über solche Dinge lächel ich nur noch. Früher hätte ich eine Diskussion angefangen, aber das lohnt einfach nicht. Es ist eben so, Ihr wißt schon…!

Nachmittags kam mein Freund mit seiner Mutter, die wiederum die Freundin meines Vaters ist. Ja, die beiden haben sich über uns kennen gelernt. Aber das ist eine andere Geschichte. Warum die Beiden nicht mit uns geflogen sind? Auch das ist eine andere Geschichte. Wobei die von meinem Freund ganz kurz und schmerzlos ist: er bekommt in der Wintersaison keinen Urlaub.

Wir haben noch ein bißchen Zeit zusammen verbracht. Kaffee getrunken und geplauscht. Bis dato hatte ich meinen Koffer noch nicht gepackt. Ich packe immer, absolut immer auf die letzte Minute und das in aller Seelenruhe. Ich habe Urlaub und brauche keinen Streß. Die wichtigsten Dinge sind eh im Handgepäck. Papiere, Tabletten, Handy, Geldbörse, Kamera, Notebook. Für alles andere gibt es die Mastercard. Und das meine ich genau so!

Reise nach La Palma Schauinsland Unterlagen Sunnyside-of-life

Abends kam meine liebe Freundin Karin nach der Arbeit vorbei uns wir haben alle noch zusammen ein Stündchen im Wohnzimmer verbracht. Zwei Generationen zusammen, wir haben viel gelacht und waren einfach fröhlich. Es hatte seinen ganz eigenen Charm, der mich sehr, sehr glücklich gemacht hat.

Dann kam der große  Aufbruch. Mein Freund, seine Mama und meine Freundin verließen das Haus. Und ich machte mich daran, in Ruhe meinen Koffer zu packen. Was mir natürlich niemals auf Anhieb gelingt, ist die Tatsache, dass der Koffer nur 20 kg wiegen darf. Ich war beim ersten Wiegen bei 22 kg. Also Koffer wieder auf, ausräumen. Wieder wiegen. Das Spielchen ging ein paar mal hin und her, bis es ungefähr paßte. Kennt Ihr das auch?

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Irgendwann gingen mein Dad und ich schlafen. Ich stellte den Wecker auf 2:45 Uhr. Denn um 3:45 Uhr kam das Taxi. Wobei ich weiß, dass unsere Taxi vom Reisebüro Bernert immer volle 15 Minuten eher da ist. So war es auch diesmal. Trotzdem hatten wir genug Zeit uns fertig zu machen und in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken.

Um die Uhrzeit kamen wir natürlich ganz problemlos zum Flughafen Düsseldorf durch. Wir kamen in den Flughafen rein und der Condor-Schalter war direkt vor unserer Nase. Wir stellten uns also in die Schlange, die schon ganz schön beachtlich war. Damit hatte ich um diese Uhrzeit (4:30 Uhr) gar nicht gerechnet. Da mein Dad seinen Rollator dabei hatte, konnte er sich zwischendurch immer mal wieder hinsetzen, also alles kein Thema. Dann sah die junge Dame von Condor, die die Leute in die richtige Warteschlange lotste, dass mein Dad einen Rollator hatte und winkte uns raus. Wir durften beim Priority Schalter von Condor einchecken. Fand ich mächtig freundlich, habe ich überhaupt nicht mit gerechnet. Vielen Dank an Condor für diesen tollen Service!

Reise nach La Palma Boarding Pass Condor Sunnyside-of-life

Ab da an ging alles ganz fix. Wir haben die Koffer aufgegeben und ich habe den Rollator zum Sondergepäckschalter gebracht. Zur Info: Der Rollator wird bei der Buchung mit angegeben (wegen dem Gewicht) und dann als Sondergepäck aufgegeben. Bei der Aufgabe muß das Flugticket vorgezeigt werden. Damit hat sich schon alles erledigt.

Schon nach ein paar Minuten wurden wir von dem Rollstuhl-Service des Düsseldorfer Flughafens abgeholt. Eine unglaublich netter Herr bugsierte Papa in den Rollstuhl und dann ging es los zum Sicherheitsbereich. Hier ging ebenfalls alles ganz schnell und einfach über die Bühne und schwupp saßen wir im Wartesaal am Gate. Enttäuschung machte sich in mir breit. Wir waren irgendwie von der Zivilisation des Flughafens abgeschnitten. Nirgendwo ein Shop, ein Bücherladen oder sonstiges. Einzig und alleine ein einsamer Getränke-Automat stand im Wartebereich. Da ich diesmal mit Papa alleine flog, wollte ich ihn auch nicht alleine im Wartesaal sitzen lassen, um meiner Shoppinglust in diversen Shops im Düsseldorfer Flughafen nach zu kommen. Also habe ich nur zwei Getränke am Automaten gezogen. Wie immer eine Flasche Mineralwasser mit Kohlensäure und eine Flasche Cola. Belegte Brötchen hatte ich morgens noch schnell gemacht, für unterwegs, wenn der kleine Hunger kommt.

Reise nach La Palma Papa in Sleeping Position Sunnyside-of-life

Dann kam wieder der nette Herr vom Rollstuhlservice und ab ging es mit uns Richtung Flugzeug. Der gute Mann erklärte uns, dass unsere Maschine auf einer Außenposition stand und wir mit einem Wagen dort hingefahren werden würden. Wir wurden in ein Fahrzeug verfrachtet und los ging es. Nach ein paar Minuten Fahrt, hielt das Fahrzeug vor unserer Condor-Maschine, der Wagen wurde aufgebockt und dann nach oben zu der Eingangstür an der rechten Seite vom Cockpit gehoben. Das habe ich so auch noch nicht erlebt und das war schon ganz schön spannend und interessant. Über einen schmalen Steg gelangten wir dann ins Flugzeug, wo wir freundlich vom Bordpersonal begrüßt wurden. Auf zur Reihe 8. Die Plätze hatten wir vorher reserviert. Papa nahm am Fenster Platz und ging sofort in die Sleeping-Position. Ich machte es mir in der Mitte bequem.

Nach und nach kamen auch die anderen Fluggäste an Board. Sie schienen alle noch ganz entspannt zu sein. Oder vielleicht einfach nur müde. Als die Türen der Maschine geschlossen wurden, ging es nicht direkt zur Startbahn. Die Maschine stand wohl über Nacht am Flughafen und mußte erst enteist werden. Wir flogen mit 30 Minuten Verspätung ab und landeten pünktlich auf La Palma. Scheinbar hatten wir mächtig Rückenwind. Dabei war der Flug sehr ruhig. Das Boardpersonal sehr freundlich und hilfsbereit. Als die Maschine gelandet war, ging wieder diese allgemeine Gewusel los. Alle Leute scheinen gleichzeitig von Ihren Sitzen zu springen und reißen sich um´s Handgepäck. Als wäre während des Fluges davon etwas verloren gegangen. Ich finde dieses Phänomen sehr seltsam und nicht nachvollziehbar. Dafür gibt es gewiß auch einen Fachbegriff. Den wüßte ich gerne.

Reise nach La Palma Papageienblume auf La Palma Sunnyside-of-life

Papa und ich gingen als Letzte aus der Maschine. An der Tür wartete der Rollstuhl-Service vom Airport La Palma. Ein fröhlicher Spanier mit dem wir uns mit Händen und Füßen und viel Gelächter verständigten. Als wir am Kofferband ankamen, liefen gleich unsere Koffer und der Rollator ein und wir konnten Richtung Ausgang gehen. Dort wartete ein junger Mann von Schauinsland auf uns, der uns zum Shuttlebus begleitete. Neben uns war nur ein weiterer Gast im Shuttlebus und wir fuhren umgehend los. Die Fahrt war gelinde gesagt, ein Desaster. Der Fahrer fuhr, nenne ich es mal freundlich „rasant“. Da es erstmal nur bergauf ging, empfand ich das erst gar nicht als so schlimm. Doch als es bergab ging und er statt der ausgeschriebenen 40 mit 80 durch die Kurven bretterte, war es mit meinem Wohlgefühl vorbei. Meinem Papa erging es ebenso. Wir haben das dann an die Reiseleitung von Schauinsland weitere gegeben, da auch andere Gäste, die eine Woche später eintrafen, die gleiche unangnehme Erfahrung mit dem Shuttleservice gemacht hatten.

Reise nach La Palma Zimmer im Hotel La Princess auf La Palma Sunnyside-of-life

Dennoch kamen wir heile am Hotel La Palma Princess an. Der Check-in war einfach und problemlos. Die Dame an der Rezeption händigte mir einen Plan der Hotelanlage aus und erklärte mir den Weg zu den Zimmern. Ich ging erst alleine vor, damit ich den Weg wußte. Als ich die Zimmer gefunden hatte, holte ich Papa an der Rezeption ab und ging mit Ihm zu den Zimmern. Die Zimmer waren im Erdgeschoss neben einander und hatten eine Verbindungstür. Perfekter ging es nicht. Damit war unsere Reise nach La Palma abgeschlossen! Zeit für Urlaub!

Reise nach La Palma Ausblick von der Terrasse Sunnyside-of-life

Ich werde Euch noch mehr über die Reise nach La Palma berichten! Kennt Ihr die Insel?

Natascha

23 thoughts on “Die Reise nach La Palma – Teil 1

  1. Süße der Bericht ist so toll geschrieben von dir. ? Hoffe ihr habt noch viele schöne Stunden zusammen. Hab dich lieb. ?

  2. Hallo liebe Natascha,

    was ein schöner Bericht. Ich bin schon gespannt auf den zweiten. Teil. Ja dieses Phänomen mit dem Aufspringen kenne ich aber auch allzu gut und ich muss gestehen – ich kann mir jetzt denken, dass Du mich auslachst – haha, auch ich gehöre zu dieser Sorte. Am liebsten möchte ich als allererste aus der Maschine, gestehe aber, dass dies bei mir nur bei Flügen über 6 Stunden so ist. Bei den Kurzflügen bin ich eigentlich geduldig.

    Der rasante Fahrer müsste wirklich mal eine Abmahnung bekommen. Mag auch solche Fahrten absolut nicht.

    Aber das andere hat ja alles perfekt geklappt. Finde ich toll.

    Herzliche Grüße

    Inge

    1. Hey liebe Inge!

      Echt, Du gehörst auch zu den „Aufspringern“?! Aber wenn die Maschine gerade Ihre Parking-Position erreicht hat, ist doch noch keine Tür auf?!

      Der Fahrer war echt heftig. Und wir hatten Ihn auch noch auf der Rückfahrt. Da war das Fahrzeug zwar besser, aber nicht der Fahrstil. Mir war teilweise schlecht vor Angst.

      Alles andere war wirklich absolut wunderbar und das ist die Hauptsache!

      Herzliche Grüße,
      Natascha

    1. Liebe Astrid!

      Danke schön!
      Ja, es war sehr schön. Weitere Berichte über unsere Erlebnisse auf La Palma werden folgen!

      Liebe Grüße,
      Natascha

    1. Hey Benjamin!

      Ja, die Anreise war schon mal spannend. Jedenfalls für uns.
      Unsere Zeit war wirklich schön. Weiteres werde ich gerne berichten!

      Liebe Grüße,
      Natascha

  3. Vielen Dank zu diesem ausführlichen Bericht. So unterhaltsam geschrieben, ich hatte viel Spaß beim Lesen!
    Ich wünsche euch einen supertollen Urlaub, mit viel Sonnenschein! Erholt euch gut, habt viel Spaß!
    Liebe Grüße,
    Claudia

    1. Liebe Claudia!

      Danke, unser Urlaub auf La Palma war super schön!
      Es gab viel zu entdecken, von Bananenplantagen bis hin zu Salzsalinen.

      Liebe Grüße,
      Natascha

  4. Huhu liebe Natascha,

    wer eine Reise tut, der hat was zu erzählen. 😉 Finde ich ganz toll, dass du so viel mit deinem Paps machst und mit ihm gemeinsam geflogen bist. Man sollte die Zeit nutzen, die man gemeinsam erleben darf. Man weiß ja nie, wie lange wir sie mit unseren Lieben verbringen dürfen. Echt jetzt? Die Mama deines Freundes ist die Freundin deines Vaters? Na das nenne ich doch mal eine glückliche Fügung. 🙂 Ich glaube, ich hätte bei dem Fahrer auch Schnappatmung bekommen, das geht gar nicht. Wie kann man so sorglos mit dem Leben anderer spielen. Zum Glück hat alles andere reibungslos funktioniert. Ich bin schon auf deinen nächsten Teil gespannt. Auf La Palma war ich übrigens noch nicht.

    Eine schöne Woche und herzliche Grüße – Tati

    1. Hey liebe Tati!

      In der Tat, so ist es wirklich. Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen.
      Ich habe immer viel zu erzählen, weil wir im Urlaub immer etwas unternehmen.
      Ich möchte Land und Leute kennenlernen, Orte besuchen, wo ich noch nie war.
      Photo´s machen und dann in aller Seelenruhe alles in mich aufnehmen, damit ich lange davon zehren kann.

      Dir ebenfalls eine schöne Woche!
      Herzliche Grüße,
      Natascha

  5. Hey meine Insel-Schönheit…

    Einen traumhaften Urlaub hattest du da mit deinem Dad erlebt…die Bilder sind richtig klasse und liessen mich deine Eindrücke virtuell miterleben. Ich bin gespannt auf den zweiten Bericht und auf deine Ausflüge auf der Insel. Habe ich es schon erwähnt…einen süßen Dad hast du…ich finde es toll, dass ihr zusammen in den Urlaub fahrt♥

    Lechzend nach mehr..☻

    Herzlichst – Brigitte

    1. Liebes Brigitte-Schnuffelchen!

      Oh ja, wir hatten einen mega schönen und vor allen Dingen mega entspannten Urlaub.
      Die richtig schönen Bilder kommen erst in den nächsten Berichten. Sie wollen allerdings auch noch sortiert werden. Sind ja nur 1000 Stück 😉
      Wie lieb von Dir, ich werde es meinem Dad ausrichten, da wird er sich freuen! 🙂

      Herzliche Grüße,
      Natascha

  6. Hallo liebe Natascha,
    ich bin schon sehr gespannt auf tolle Bilder von der Insel. Schade, dass es so „humpelig“ war, aber Hauptsache es hat Euch den verdienten Urlaub nicht versaut!
    Liebe Grüße
    Sunny

    1. Hey liebe Sunny!

      So schnell kann uns nichts einen Urlaub „vermiesen“, wir haben bisher auf unseren Reisen immer Glück gehabt.
      Ich werde die Photo´s am Wochenende mal durchsehen, vielleicht kommt dann schon der nächste Urlaubsbericht über La Palma!

      Liebe Grüße,
      Natascha

  7. Hallo liebe Natascha, toller Bericht und so schöne Bilder, ich freue mich schon auf Teil 2 🙂 La Palma haben wir leider bisher noch nicht besucht, aber das kann ja noch werden. Liebe Grüße und einen entspannten Sonntag, Marion

    1. Hallo liebe Marion!

      Danke schön! Ich sortiere noch die Bilder. Am liebsten möchte ich Euch als nächstes das Hotel ein wenig vorstellen.
      Mal schauen, wann ich zu dem Bericht komme. Für mich war es auch das erste mal auf dieser Insel! 🙂

      Liebe Grüße,
      Natascha

    1. Hey liebe Brigitte!

      Ich denke, spätestens am Wochenende kommt der nächste Bericht online.
      Im Moment hat das Fernstudium Priorität und leider hängt der Blog dadurch ein wenig hinter her 🙁

      Liebe Grüße,
      Natascha

  8. Liebe Natascha,
    toll, dass du so eine schöne Zeit mit deinem Papa verbringen konntest… dazu noch an so einem herrlichen Ort!
    Schöne Bilder…. da bekommt man richtig Sehnsucht nach der SONNE!
    Herzliche Grüße,
    Annette

    1. Liebe Annette!

      Oh ja, ich habe die Zeit mit meinem Papa wirklich sehr genossen.
      Bald folgen noch mehr schöne Bilder. Wir hatten auf La Palma nur Sonne und ich vermisse sie.

      Herzliche Grüße,
      Natascha

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